MSc1

Datensätze

Auf der folgenden Seite werden alle Datensätze aufgeführt, mit denen in den verschiedenen Tutorials auf pandaR gearbeitet wird. Die Datensätze sind alphabetisch sortiert und können teilweise direkt über diese Seite heruntergeladen werden. Hier eine Übersicht: Beschreibung Direkter Download Achtsamkeit und Depression OSF Alkoholkonsum von Jugendlichen alc Arbeitsstress bei Call-Center-Mitarbeiter:innen StressAtWork Vergleich von Behandlungsformen Behandlungsform Die Big Five Persönlichkeitsdimensionen Big5 Interozeptive Aufmerksamkeit und Genauigkeit OSF Bildungsinvestitionen auf der Welt edu_exp Bullyingprävention bei Jugendlichen fairplayer Quasi-Experimentelle Therapiestudie CBTdata Depressivität Depression Effektivität der CBT bei Depression Teil des Pakets metafor Entwicklung der Weltbevölkerung WorldPopulation Fragebogendaten aus dem ersten Semester fb22 Gender, Drug, and Depression OSF Skalenwerte der Generic Conspiracist Beliefs Scale conspiracy Items der Generic Conspiracist Beliefs Scale) conspiracy_cfa Gewissenhaftigkeit und Medikamenteneinnahme Teil des Pakets metafor Internetintervention für psychische Störungen OSF Kooperationsbereitschaft von Geschwistern via Syntax erstellt Machiavellismus-Fragebogen mach Major Depression OSF Mehrdimensionaler Befindlichkeitsfragebogen mdbf Mental Health and Social Contact During the COVID-19 Pandemic OSF Naturverbundenheit nature Lesekompetenz in der PISA-Erhebung PISA2009 Parental Burnout OSF Hauptkomponentenanalyse PCA Psychisches Wohlbefinden von Individuen während des Lockdowns in Frankreich OSF Kulturelle Unterschiede in Korruptionsbestrafung OSF Schulleistungen Schulleistungen Therapieerfolg Therapy Titanic Titanic Traumatische Erlebnisse und psychische Störungen OSF Achtsamkeit und Depression (raw_data) Beschreibung Beim Datensatz stammt von Rubin (2020) und ist auf dem Open Science Framework zu finden.

Konfirmatorische Faktorenanalyse

Einleitung In der letzten Sitzung wurden faktoranalytische Verfahren für Datenexploration behandelt. Die Ergebnisse der EFA sind datengesteuert: welche Items welchen Faktoren zugeordnet werden, wie viele Faktoren genutzt werden, wie stark der Zusammenhang zwischen Item und Faktor ist, das alles sind Dinge, die aus den Daten heraus entschieden werden. In dieser Sitzung betrachten wir das Vorgehen, wenn in der Faktorenanalyse von einem konkreten, theoretisch fundierten Modell ausgegangen wird und dieses anhand empirischer Daten geprüft werden soll.

Modell-Fit, Stichprobengröße und Fehlspezifikation

Der Likelihood-Ratio-Test (\(\chi^2\)-Differenzentest) vergleicht die Likelihoods zweier Modelle und somit implizit eigentlich die Kovarianzmatrizen (und Mittelwerte). In Lehrbüchern steht häufig der \(\chi^2\)-Wert ist stichprobenabhängig und wächst mit der Stichprobengröße, was ebenfalls als Grund für die Fit-Indizes genannt wird. Das ist allerdings nur teilweise richtig, denn der \(\chi^2\)-Wert ist nur für Modelle stichprobenabhängig, in welchen die \(H_0\)-Hypothese nicht gilt. In einigen Lehrbüchern steht zudem die Formel für den \(\chi^2\)-Wert wie folgt: Wir definieren zunächst die sogenannte Fit-Funktion \(F_{ML}\) (diese wurde bereits in der Sitzung zur CFA erwähnt), welche die Differenz zwischen der Kovarianzmatrix der Daten sowie der modellimplizierten Kovarianzmatrix quantifiziert (für die Formeln siehe gerne auch bspw.

Modelle für Gruppenvergleiche

In einer Multi-Sample-Analysis wird in mehreren Gruppen gleichzeitig ein Strukturgleichungsmodell geschätzt. Wir könnten uns bspw. fragen, ob die gleichen Beziehungen zwischen Zeitdruck, Emotionaler Erschöpfung und psychosomatischen Beschwerden, wie wir sie in der letzten Sitzung zu SEM beobachtet haben, gleichermaßen für Männer und Frauen gelten. Im Datensatz StressAtWork der SEM Sitzung ist die Variable sex enthalten. Hier sind Frauen mit 1 und Männer mit 2 kodiert. Wir können diesen wie gewohnt laden: Sie können den im Folgenden verwendeten Datensatz “StressAtWork.

MSA - Invarianzstufen

In einer Multi-Sample Analysis werden in der Regel verschiedene Invarianz (also Gleichheiten über die Gruppen) getestet. Diese werden hier noch einmal wiederholt. Invarianzstufen Die Invarianzstufen sind nach Einschränkungen der Modellparameter sortiert und werden auch (fast) immer in dieser Reihenfolge sukzessive getestet: konfigurale, metrische (schwache), skalare (starke), strikte und vollständige Invarianz. Wir gehen so vor, wie dies per Default im R-Paket lavaan durchgeführt wird. Wir gehen hierzu davon aus, dass die Skalierung für die Varianzen auf den ersten Faktorladungen (\(\lambda=1\)) liegt und dass die Skalierung für die Mittelwerte (Interzepte) auf dem latenten Mittelwert liegt (\(\kappa=0\)).

Pfadanalysen und Strukturgleichungsmodelle

In dieser Sitzung beschäftigen wir uns mit Pfadanalysen und Strukturgleichungsmodellen (engl. Structural Equation Modeling, SEM). Diese werden beispielsweise in Werner, Schermelleh-Engel, Gerhard und Gäde (2016, Kapitel 17 in Döring & Bortz, 2016) oder Eid, Gollwitzer und Schmitt (2017) in Kapitel 26 ausführlich beschrieben. Pfadanalysen sind im Grunde genommen mehrere Regressionsanalysen, welche simultan geschätzt werden können. So werden auch mehrere Abhängigkeiten zwischen Variablen berücksichtigt. Strukturgleichungsmodelle kombinieren Pfadanalysen mit Messmodellen und berücksichtigen somit die Reliabilität der Messungen.

Einführung in lavaan

Einleitung Im Verlauf dieses Seminars soll neben der Einführung in die Theorie und die Hintergründe multivariater Verfahren auch eine Einführung in deren Umsetzung gegeben werden, sodass Sie in der Lage sind, diese Verfahren in Ihrem zukünftigen akademischen und beruflichen Werdegang zu nutzen. Diese Umsetzung möchten wir Ihnen mit lavaan zeigen - dem meistverbreiteten Paket für multivariate Verfahren wie z.B. konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA), Pfadanalyse oder Strukturgleichungsmodellierung (SEM) in R. Allein im März 2021 wurde lavaan über 50 000 Mal heruntergeladen; es wird in allen Bereichen der psychologischen Forschung genutzt und wurde in über 7 500 sozialwissenschaftflichen Veröffentlichungen zitiert.

Diskriminanzanalyse

Einleitung Die (deskriptive) Diskriminanzanalyse geht der entgegengesetzten Fragestellung der MANOVA auf den Grund. Mit ihr können wir (deskriptiv) untersuchen, ob Gruppenzugehörigkeiten durch die AVs der MANOVA vorhergesagt werden können (siehe bspw. Pituch und Stevens, 2016, Kapitel 10 sowie Eid, Gollwitzer & Schmitt, 2017, Kapitel 15.4). Wir wollen uns wieder das fiktive Datenbeispiel (Datensatz Therapy aus dem gleichnamigen .rda File Therapy.rda) ansehen, den wir bereits in der MANOVA-Sitzung untersucht haben. Sie können den Datensatz “Therapy.

Multivariate Varianzanalyse

Einleitung In dieser Sitzung wollen wir mehrere Variablen gleichzeitig hinsichtlich Gruppenunterschiede mit Hilfe der mutlivariaten Varianzanalyse (engl. Multivariate ANalysis Of VAriance, MANOVA, vgl. bspw. Eid, Gollwitzer & Schmitt, 2017, Kapitel 15, sowie Wiederholungskapitel zur ANOVA und Mittelwertsvergleichen Kapitel 10-14, insbesondere 13-14, und Pituch und Stevens, 2016, Kapitel 4-6) untersuchen. Die MANOVA hat vor allem dann Vorteile, wenn die abhängigen Variablen, die wir bzgl. Gruppenunterschieden verrechnen wollen, korreliert sind! Wir wollen uns ein fiktives Datenbeispiel (Datensatz Therapy aus dem gleichnamigen .

Logistische Regression

Einleitung In dieser Sitzung wollen wir dichotome abhängige Variablen mit der logistischen Regression (vgl. bspw. Eid, Gollwitzer & Schmitt, 2017, Kapitel 22 und Pituch und Stevens, 2016, Kapitel 11) analysieren. Diese Daten sind dahingehend speziell, dass die abhängige Variable nur zwei Ausprägungen hat, welche in der Regel mit \(0\) und \(1\) kodiert werden. Dies führt dazu, dass der Wertebereich der abhängigen Variable so gut wie gar nicht durch die Vorhersage innerhalb einer normalen Regressionsanalyse “getroffen” wird, die Residuen nicht länger unabhängig von der Ausprägung der abhängigen Variablen sind und auch die Normalverteilungsannahme der Residuen verletzt ist.

Daten für die Übungen

Sitzung 1: Schuldaten Wie verwenden erneut den Datensatz Schulleistungen.rda. Sie können den Datensatz “Schulleistungen.rda” hier herunterladen. Liegt der Datensatz bspw. auf dem Desktop, so müssen wir den Dateipfad dorthin legen und können dann den Datensatz laden (wir gehen hier davon aus, dass Ihr PC “Musterfrau” heißt) load("C:/Users/Musterfrau/Desktop/Schulleistungen.rda") Genauso sind Sie in der Lage, den Datensatz direkt aus dem Internet zu laden. Hierzu brauchen Sie nur die URL und müssen R sagen, dass es sich bei dieser um eine URL handelt, indem Sie die Funktion url auf den Link anwenden.

Hauptkomponentenanalyse

Einleitung In dieser Sitzung wollen wir uns die Hauptkomponentenanalyse (im Folgenden PCA, engl. Principal Component Analysis, vgl. Eid, Gollwitzer & Schmitt, 2017, Kapitel 25 und insbesondere Kapitel 25.3, Brandt, 2020, Kapitel 23 und insbesondere 23.3 und Pituch und Stevens, 2016, Kapitel 9.1 bis 9.8) genauer ansehen. Die PCA kann genutzt werden, um sich einen Überblick über die Daten zu verschaffen und kann zur Dimensionsreduktion angewandt werden, also um viele Variablen auf einige wenige Hauptkomponenten herunterzubrechen.

Hierarchische Regression

Einleitung In dieser Sitzung wollen wir hierarchische Daten mit der Multi-Level-Regression (auch hierarchische Regression, Multi-Level-Modeling, Linear Mixed-Effects Modeling, Random Coefficient Regression vgl. bspw. Eid, Gollwitzer & Schmitt, 2017, Kapitel 20 und Pituch und Stevens (2016) Kapitel 13) analysieren. Diese Daten sind dahingehend speziell, dass es in ihnen Clusterungen von Datenpunkten gibt, die zueinander ähnlicher sind als zu den übrigen. Dies verletzt die Annahme der Unabhängigkeit in der typischen Regressionsanalyse, was zu erheblichen Fehlschlüssen führen kann.

Regression und Ausreißerdiagnostik

Einleitung In der Einführungssitzung hatten wir etwas über das Einlesen von Datensätzen, einfache Deskriptivstatistiken und den \(t\)-Test gelernt und in diesem Rahmen einige Grundlagen der Statistik wiederholt. Nun wollen wir mit etwas komplexeren, aber bereits bekannten, Methoden weitermachen und eine multiple Regression in R durchführen. Hierbei werden wir auch die zu diesem Verfahren notwendigen Voraussetzungen prüfen sowie das Vorliegen von Ausreißern untersuchen. Bevor wir dazu die Daten einlesen, sollten wir als erstes die nötigen R-Pakete laden.

Einleitung und Wiederholung

Einleitung Im Verlauf des Seminars Forschungsmethoden und Evaluation I soll neben der Einführung in die Theorie und Hintergründe multivariater Verfahren auch eine Einführung in deren Umsetzung gegeben werden, sodass Sie in der Lage sind, diese Verfahren in Ihrem zukünftigen akademischen und beruflichen Werdegang zu benutzen. R ist eine freie Software, die vor allem für (statistische) Datenanalysen verwendet wird. Bevor wir uns die Regressionsanalyse in R ansehen wollen, sollten Sie sich etwas mit R vertraut gemacht sowie die nötige Software (R als Programmiersprache und R-Studio als schöneres Interface) installiert haben.

Exploratorische Faktorenanalyse

Forscher:innen der Psychologie oder anderer Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften interessieren sich häufig dafür, wie sich Daten auf einige wenige entscheidende Faktoren herunterbrechen lassen, welche ein theoretisches Erklärungsmodell für die Variation in einem Datensatz liefern. Die Annahme ist hierbei, dass die beobachtbaren Messungen eine Linearkombination (also eine Summe) aus einem systematischen (wahren) und einem unsystematischen (Fehler-)Anteil bilden. Die dahinterliegenden Faktoren sind nicht messbare (latente) Variablen, auf welche, unter gewissen Annahmen, nur anhand der Kovariation zwischen den beobachtbaren Items geschlossen werden kann.